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Der Fachkräftemangel nimmt für den Handel fast schon unlösbare Formen an. Für NOVAMEDIATRAIN nicht.



Was wir bei NOVAMEDIATRAIN tun, um dem Fachkräftemangel in der Küchenbranche entgegenzuwirken. Der Fachkräftemangel nimmt für den Handel fast schon unlösbare Formen an. Für NOVAMEDIATRAIN nicht. Wir stemmen uns mit Ihnen dagegen.


Laut Pressemitteilung des ifo-Institutes vom 02.08.2022 erreicht der Fachkräftemangel in Deutschland einen bedenklichen Höchststand. Im Juli 2022 waren 49,7 Prozent der Unternehmen beeinträchtigt. Das geht aus einer jüngsten Erhebung der ifo-Konjunkturumfragen hervor, die seit dem Jahr 2009 durchgeführt werden. Damit wurde der Rekord vom April 43,6 Prozent mehr als deutlich übertroffen.

„Immer mehr Unternehmen müssen ihre Geschäfte einschränken, weil sie einfach nicht genug Personal finden“, so Stefan Sauer, Arbeitsmarktexperte am ifo Institut. „Mittel- und langfristig dürfte dieses Problem noch schwerwiegender werden.“



Dienstleister waren mit einem Anteil von 54,2 Prozent am stärksten vom Fachkräftemangel betroffen, nach 47,7 Prozent bei der Erhebung im April. Beherbergungsbetriebe und Betriebe der Veranstaltungsbranche lagen mit rund 64 Prozent noch weit über diesem Branchendurchschnitt. Im Lagergeschäft waren 62,4 Prozent der Betriebe von einem Mangel betroffen, während im Verarbeitenden Gewerbe 44,5 Prozent der Umfrageteilnehmer über fehlendes Fachpersonal klagten.

Der Einzelhandel und darunter auch die Betriebe aus der Küchenbranche waren mit 41,9 Prozent betroffen, Bau-Betriebe mit 39,3 Prozent. Beim Großhandel meldeten 36,3 Prozent der Unternehmen einen Mangel an ausgebildetem Personal.


Möbel- und insbesondere der Küchenfachhandel leiden seit 2002 unter einem erheblichen Mangel an Fachkräften. Nach einer Umfrage des Bundesverbandes des deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels bei den großen Einrichtungshäusern und bedeutenden Verbänden wurden schon im Jahr 2002, also vor genau 20 Jahren mehr als 200 Küchenfachverkäufer und Küchenfachverkäuferinnen in Deutschland gesucht. Diese Zahl ist mittlerweile dramatisch angestiegen, wie aus der Grafik vom ifo-Institut abzulesen ist und dürfte sich damit bis heute mehr als verdoppelt haben.



Was sagen die Führungskräfte in deutschen Unternehmen und wo sehen die Entscheider:innen die Kernprobleme des Fachkräftemangels?


Laut aktueller Hays-Studie (Wie deutsche Führungskräfte auf den Fachkräftemangel blicken und wie sie ihn angehen. | hays.de) sorgt das Thema Fachkräftemangel für Kontroversen: Während einige Führungskräfte die Wirtschaft bedroht sehen, sprechen andere von einem Mythos.


Für die Experten von HAYS ist diese Frage nicht wirklich von zentraler Bedeutung. Viel wichtiger sind die Ergebnisse der Studie in Bezug auf die Diskussion darüber, welche Hebel die Unternehmen selbst in der Hand halten, um qualifizierte Mitarbeitende zu finden und zu binden. Daher raten die Experten den Führungskräften und Entscheider:innen in den Unternehmen dazu, sich nicht mit Beschwerden oder Klagen über Personalnot und träge Bildungssysteme aufzuhalten, sondern zuerst ihre eigenen Aktivitäten kritisch zu hinterfragen.

Denn bisher, so zeigt der empirische Befund der Untersuchung, ist die Mehrheit der Unternehmen nicht gut gerüstet, um dem Fachkräftemangel in Deutschland konstruktiv und lösungsorientiert zu begegnen. Die Studie liefert deutliche Hinweise, auf welchen Handlungsfeldern Unternehmen aktiv werden müssen. Zentrale Punkte dabei sind:


  • Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke, die eine hohe Glaubwürdigkeit vermittelt

  • Beschreiten neuer Wege bei der Rekrutierung

  • Ausbau der Angebote zum Erwerb von Kompetenzen

  • Etablierung einer integrierten Personalbedarfsplanung, die darüber hinaus extern benötigte Ressourcen mit einbezieht


Die erfolgreiche Umsetzung solcher Maßnahmen setzt jedoch voraus, dass die Führungskräfte und Entscheider:innen sich die veränderten Kräfteverhältnisse im Fachkräftemarkt bewusst machen und ihre Prioritäten entsprechend anpassen. Die Beteiligten müssen bereit dazu sein, bei der Umsetzung von Maßnahmen alte Zöpfe abzuschneiden und sich den neuen Herausforderungen zu stellen.


Fazit der Studie:

Larmoyanz in Verbindung mit Schuldzuweisungen an das träge und bürokratische Bildungssystem helfen Unternehmen nicht weiter. Echte Bedrohung ist der Fachkräftemangel vor allem für solche Unternehmen, die neue Realitäten nicht früh genug anerkennen und sich nicht schnell genug den neuen Situationen anpassen. Wandlungsfähige Unternehmen haben im Gegensatz dazu die Möglichkeit, sich über eine zeitgemäße Personalpolitik von ihren Wettbewerbern abzusetzen.



Der Frust unter den Küchenanbietern im Einzelhandel ist groß, doch wo liegen eigentlich die Ursachen für den Fachkräftemangel?


  • Der Küchenmarkt ist und war in den letzten Jahren stets von Wachstum geprägt. Die Küche wurde zum neuen Statussymbol und ersetzt das Auto. Der Wert einer Durchschnittsküche ist stetig gestiegen. Die Perspektiven sehen weiterhin gut aus. Dadurch steigt auch der Bedarf an qualifiziertem Personal für den Verkauf von Küchen.

  • Der Beruf des Küchenfachverkäufers oder der Küchenfachverkäuferin ist vielseitig, komplex und unterliegt ständigen Innovationen der unterschiedlichen Hersteller. Die Branche passt sich regelmäßig den gerade aktuellen Trends an. Deshalb gibt es bis heute keinen anerkannten Ausbildungsberuf. Die selbst erstellte Teilnehmerbescheinigung (fälschlicherweise heute auch Zertifikat genannt) eines No-Name-Schulungsanbieters ersetzt nicht eine über dritte Stellen anerkannte Ausbildung mit echter Abschlussprüfung und Zertifikat einer bekannten Zertifizierungsinstutition.

  • Die Anforderungen an eine:n Küchenfachverkäufer:in gehen weit über normale Verkäuferfähigkeiten hinaus. Es sind Affinitäten in Wort, Schrift, Bildern und Psychologie erforderlich, die von Haus aus eher besser ausgebildete Menschen erfüllen können. Von Berufseinsteigern werden darüber hinaus andere Berufe als attraktiver und lukrativer angesehen.

  • Hinzu kommen die in der Branche üblichen Samstags-Arbeitszeiten, die viele von einem Beratungsberuf im Einzelhandel abschrecken. Realistische lebenszeitangepasste Arbeitszeitmodelle und Arbeitsangebote an die Zielgruppe Arbeitnehmer:innen sind in der konservativen Möbel- und Heimeinrichtungsbranche immer noch selten – liest man die einschlägigen Stellenanzeigen.

  • Inhabergeführte Küchenstudios und kleinere Betriebe haben nicht die Zeit und damit auch nicht die Ressourcen, um die erforderlichen hochqualifizierten Ausbildungen für die Kombination aus Küchenverkauf und Küchenplanung selbst durchzuführen. Das Ausbildungs-Knowhow in Punkto Didaktik ist eher begrenzt, auch wenn das fachliche Wissen vorhanden ist. Der Fachkräftemangel erschwert das Thema zusätzlich.

  • Der Markt der Anbieter für Ausbildungen zum:zur Küchenfachverkäufer:in oder Küchenplaner:in hat sich seit 2002 nicht nennenswert vergrößert. Es kommen zwar kleinere lokal verortete Anbieter auf den Markt, die aber überregional wenig Bedeutung haben und weniger in der Lage sind, das erforderliche hohe Ausbildungsvolumen zu stemmen. Als lokal sind in diesem Zusammenhang heute womöglich auch Angebote wie das der Möbelfachschule in Köln anzusehen. Eine stationäre Ausbildung über einen längeren Zeitraum mit Übernachtung ist bestimmt hoch qualifiziert, jedoch teuer und ökologisch sowie energiepolitisch kaum mehr vertretbar.

  • Hersteller bieten von Ihrer Seite aus herstellerspezifische Qualifizierungen an, jedoch benötigen viele Betriebe eine herstellerübergreifende Ausbildung. Oft ist auch nur ein Teil der Küchengeräte-Hersteller gelistet, mit denen der Hersteller eine Kooperation oder Lieferverträge hat.

  • Längst sind viele Ausbildungsprogramme in anderen Branchen mindestens zum Teil oder sogar vollständig digital. Das gilt nicht unbedingt für die Ausbildung und den Beruf zum:zur Küchenfachverkäufer:in oder Küchenplaner:in. Digitale Ausbildungsangebote für diesen Beruf aufzubauen, erfordert eine hohe Investition, jahrelange Vorarbeit und Spezialwissen – nicht zu vergessen den guten Kontakt zu den bekannten Herstellern der Branche. Das Schulungsmanagement erfordert ganz spezifisches Knowhow – insbesondere, wenn es um eine Ausbildung mit Fernstudium-Charakter geht.

  • Verbände tun sich schwer damit, passende Akademieangebote aufzubauen und scheuen das finanzielle Risiko. Die Küchenbranche als Ganzes hat die Chance nicht genutzt, sich gemeinschaftlich dem Thema zu widmen und das Thema auch politisch hoch zu priorisieren. Ganz im Gegenteil haben sich verschiedene Akteure damit beschäftigt, Fachkräfte bei der Konkurrenz abzuwerben und tun dies auch heute noch. Auch die Hersteller haben sich hier nicht gemeinschaftlich organisiert. Längst könnte es zum Beispiel einen einheitlichen ISO-Standard für Verkaufshandbücher und Planungssoftware geben, um die Anforderungen für die Beteiligten zu reduzieren.

  • Die üblichen Ausbildungsangebote richten sich oft nicht an Neu- oder Quereinsteiger, deren Ausbildung ein komplett anderes Ausbildungspaket erfordert als die Ausbildung von Verkäufern aus der Möbel- oder Elektrobranche mit bereits teilweise vorhandenen Grundkenntnissen und Herstellerwissen.

  • Das Arbeitgebermarketing und -Angebot ist immer noch klassisch konservativ, wenn es um Stellenangebote mit Bewerberansprache und -Management geht. Künftige Mitarbeitende erwarten neben einer modernen Ansprache individualisierte Angebote über die Kanäle, auf denen sie sich bewegen und schnelle unkomplizierte Rückmeldung bei Interesse. Immer noch werden Menschen diskriminiert. Zum Beispiel weist der Begriff Junior in Stellenangeboten deutlich darauf hin, dass ältere Interessent:innen nicht gefragt sind.


Kein Wunder also, wenn die Branche aufgrund des Fachkräftemangels künftig mit erheblichen und möglicherweise auch empfindlichen Umsatzeinbußen rechnen muss. Die aktuelle Energiekrise verschleiert zusätzlich das Problem. Noch können etwaige Umsatzprobleme vielleicht mit Lieferketten-, Transport- und Energieproblemen heutiger Kriegs- oder Krisenwirtschaft argumentiert werden. In zwei bis drei Jahren jedoch, wenn noch mehr Baby Boomer in Rente gehen und sich der Markt wieder stabilisiert hat, wird das Problem Fachkräftemangel in der Küchenbranche über Gedeih und Verderb einzelner Betriebe entscheiden. Es wird zum existenzgefährdenden Faktor. Wer da nicht jede Chance nutzt, an qualifiziertes Personal zu kommen, gefährdet sich selbst.


Unser Credo bei NOVAMEDIATRAIN lautet nach wie vor: Packen wir also das Problem an und bieten der Branche Lösungen, die sie nicht ablehnen kann. Unkompliziert, schnell, zeitgemäß und kompetent.



Kennt man die Ursachen und Möglichkeiten, lässt sich etwas gegen den Fachkräftemangel tun. NOVAMEDIATRAIN ist prädestiniert dafür. Lernen Sie unsere Maßnahmen kennen.


Von Seiten NOVAMEDIATRAIN besteht seit jeher der Anspruch, eine Ausbildung für Küchenfachverkäuferinnen und Küchenplanerinnen anzubieten, die herstellerübergreifend auch für Interessenten zur Verfügung steht, die sich als Neu- oder Quereinsteiger ausbilden lassen wollen. Unser Ausbildungspaket ist genau dafür ausgelegt – seit August 2022 auch wahlweise mit einem Küchenplanungs-Grundkurs für die Planung mit einer Küchenplanungssoftware dank KPS.


Wir arbeiten derzeit an einem umfassenden Refresh unseres Ausbildungspaketes mit noch mehr Planungs- und Verkaufs-Knowhow für Anfänger- und Quereinsteiger:innen. Unter Einbezug von Fachtrainer:innen und Absolvent:innen werden die Kurse fach- und nutzergerecht aufbereitet und derzeit den neuesten Trends und Veränderung angepasst.


Parallel dazu kooperieren wir weiter mit namhaften Herstellern, Verbänden und Softwareanbietern, um zumindest in unserem Hause einen einheitlichen und professionellen Standard für die Ausbildung zum:zur Küchenfachverkäufer:in zu etablieren. Heute schon angeschlossene Partner:innen profitieren davon. Weitere Anbieter aus der Branche sind herzlich willkommen.


Bereits heute können wir auch unter dem Branding eines Verbandes oder Herstellers die geforderten Ausbildungsleistungen erbringen. Das heißt: Wir übernehmen von Seiten NOVAMEDIATRAIN die operative Abwicklung mit unseren Fach- und E-Trainern – die Leistung wird jedoch unter der Marke unseres Kooperationspartners vermarktet.


Unser Angebot ist voll digital und wir bieten damit die Lösung der Zukunft an, da jüngere Generationen zum einen auf die Freiheit digitaler Lösungen setzen (Lernen, wann ich will) und zum anderen die Betriebe die ökologischen Vorteile mit Energiekosten-Einsparung gegenüber Präsenzschulungen nutzen (positiver ökologischer Fingerabdruck gegenüber Mitarbeitenden, Öffentlichkeit und Kund:innen). Die digitale Abwicklung ist erprobt und didaktisch perfektioniert. Ihr Personal bleibt dabei vor Ort ohne Fahrt- und Übernachtungskosten.


Unsere Ausbildung zum:zur Küchenfachverkäufer:in ist bereits heute TÜV-Rheinland zertifiziert. Monatlich finden mittlerweile die Abschlussprüfungen mit den Prüfern des TÜV-Rheinland statt. Unsere Abschlussquote ist überdurchschnittlich hoch, da wir ein spezielles Vorbereitungspaket entwickelt haben, mit dem wir unsere Absolvent:innen sehr erfolgreich auf die Prüfungen vorbereiten.


Auf Wunsch prüfen wir angehende Absolvent:innen auf Ihre fachliche und thematische Eignung mit einem neuen Verfahren, dass auf der Beurteilung der grundlegenden Affinitäten eines Menschen beruht. So können wir mit maximaler Wahrscheinlichkeit voraussagen, welche Möglichkeiten ein:e Absolvent:in hat und woran gezielt gearbeitet werden muss, um vorhandene Potentiale zu nutzen. Wir können damit auch eine Aussage zur grundsätzlichen Eignung eines angehenden Küchenfachverkäufers oder einer Küchenfachverkäuferin treffen.


In Kürze wird unser Fernstudium mit der Ausbildung zum:zur Küchenfachverkäufer:in nicht nur über den TÜV Rheinland zertifiziert sein, sondern auch weitere Zertifizierungen offizieller Institutionen wie zum Beispiel die ZFU (staatliche Zentralstelle für Fernunterricht) durchlaufen haben. Damit können wir unsere Ausbildung einer noch breiteren Zielgruppe direkt anbieten und beweisen über die nächste offizielle Stelle, dass wir die speziellen Anforderungen für eine qualifizierte und ausgereifte Ausbildung auch für weitere Zielgruppen erfüllen. In diesem Zusammenhang ist geplant, dass mit uns kooperierende Unternehmen und Partner nicht nur ihre eigenen Absolvent:innen ausbilden können, sondern auch Job-Angebote für weitere externe Neu- und Quereinsteiger:innen bei NOVAMEDIATRAIN auf unserer Plattform einstellen können.


Sukzessive bauen wir unseren Trainerstab weiter aus und greifen beim Aufbau unserer Leistungen auf Experten verschiedener Fachbereiche zu. Da investieren wir gerne, um unser Niveau auf einem hohen Level zu halten. So verbessern wir stets das gesamte Leistungspaket. Die Kundenorientierung steht bei all unseren Angeboten mit Handschlagqualität an oberster Stelle, denn der Erfolg unserer Kunden und Kundinnen ist am Ende auch unser Erfolg.


Ihr Dirk Bender


Geschäftsführer NOVAMEDIATRAIN



Dieser Beitrag ist als Basisinformation zu verstehen. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir von Seiten NOVAMEDIATRAIN nicht übernehmen. Statistiken können gegebenenfalls einen veränderten Datenstand aufweisen – abhängig vom Zeitpunkt der Veröffentlichung unseres Beitrages.


Quellen:

ifo-Institut, Pressemitteilung vom 02.08.2022, HAYS-Studie, hays_de


Bilder:

ifo-Institut, Pixabay

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